Samstag, 7. September 2024
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    USA warnen vor Anschlägen bei Pride-Paraden

    Deutliche Warnung von der US-Regierung: Ausländische Terror-Organisationen könnten Veranstaltungen während des Pride Month angreifen, fürchtet man in Washington.

    Die USA rufen ihre Bürger:innen auf, wegen möglicher Terroranschläge gegen die LGBTI-Community weltweit besonders wachsam zu sein – etwa bei Pride-Paraden. Demnach sei das „Potenzial für von ausländischen terroristischen Organisationen inspirierte Gewalt gegen LGBTQI+-Personen und -Veranstaltungen gestiegen“, so das US-Außenministerium.

    Das Ministerium weist weiters darauf hin, dass Nachrichten der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) im Februar 2023 unter anderem gegen queere Veranstaltungen und LGBTI-freundliche Veranstaltungen gehetzt haben.

    Der Wiener Anschlagsversuch wird in der Warnung erwähnt

    Spezifische Warnungen für spezifische Orte oder Veranstaltungen gibt es nicht. Allerdings erwähnte die Warnung unter anderem die mutmaßlichen Anschlagspläne auf die Wiener Regenbogenparade im Vorjahr und das Attentat auf den Nachtclub Pulse in Orlando, als ein Islamist 49 Menschen getötet und 53 weitere verletzt hatte.

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    „Aufgrund der Möglichkeit von Terroranschlägen, Demonstrationen oder gewalttätigen Aktionen gegen US-Bürger:innen oder deren Interessen rät das Außenministerium US-Staatsangehörige in Übersee zu erhöhter Vorsicht“, so die Behörde in ihrem weltweiten Sicherheitshinweis.

    FBI warnt vor Pride-Anschlägen innerhalb der USA

    Wie der Spiegel  berichtet, steht die Warnung im Zusammenhang einer aktuellen Warnung des FBI und des US-Heimatschutzministeriums. Demnach könnten Terrorist:innen versuchen, „LGBTQIA+-bezogene Veranstaltungen und Orte“ auszunutzen. Dazu gehören auch Events während des Pride-Monats Juni.

    Außerdem werde die Bedrohung im US-Inland durch die „derzeitig erhöhte Bedrohungslage“ in den Vereinigten Staaten „noch verstärkt“. Die Drohungen könnten demnach online, persönlich oder auf dem Postweg erfolgen.