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Sexuelle Belästigung beim CSD München

Während des CSD München ist es zu einer sexuellen Belästigung gekommen. Ein Tatverdächtiger konnte von der Polizei festgenommen werden.

Am Samstag haben in München mehr als 325.000 Menschen einen friedlichen Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Nun wurde ein Zwischenfall bekannt, der sich am Rand der Parade ereignet hat. Wie die Münchner Polizei am Dienstag bekanntgegeben hat, kam es zu einer sexuellen Belästigung.

Der 40-Jährige griff einer 28-Jährigen ans Gesäß

Den bisherigen Ermittlungen zufolge habe ein Mann in der Maxvorstadt einer 28-Jährigen ungefragt ans Gesäß gegriffen. Eine Zeugin hatte den Vorfall beobachtet und sofort die Polizeibeamten vor Ort informiert. Diese konnten den Grapscher dadurch unverzüglich festnehmen.

Bei dem Mann handelt es sich um einen 40 Jahre alten Rumänen ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Er wurde für die polizeilichen Maßnahmen zum Polizeipräsidium München gebracht, danach wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Er wird wegen sexueller Belästigung angezeigt. Das für Sexualdelikte zuständige Kommissariat 15 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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Sonst verlief der CSD München größtenteils störungsfrei

Sonst verlief der CSD München, der dieses Jahr unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rechts“ nach Angaben der Polizei überwiegend friedlich und störungsfrei. Am Rande der Parade kam es in der Nähe des Stachus nach Angaben von Zeugen zu einer erfolgreichen Reanimation.

Mehr als 200 Gruppen – das sind mehr als doppelt so viel als bei der Wiener Regenbogenparade – hatten sich für den vier Kilometer langen Zug angemeldet. Die Polizei München war selbst mit einem Infostand am CSD vertreten. Dort hat sie unter anderem über die Melde- und Beratungsmöglichkeiten für die Community informiert.

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