Freitag, 6. September 2024
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    CSD Graz: Marsch und Party für gleiche Rechte bei 32 Grad im Schatten

    Bis zu 15.000 Menschen feierten am Samstag in Graz den Christopher Street Day: Mit einer Parade durch die Innenstadt und ein Parkfest im Volksgarten.

    Am Samstag hat mit dem CSD Graz zum elften Mal der Höhepunkt des Pride Months in der Steiermark stattgefunden: Wie der ORF Steiermark berichtete, zogen 15.000 Menschen an einem der heißesten Tage des Jahres ab Mittag vom Stadtpark über die Herrengasse bis zum Volksgarten, wo die Veranstaltung mit einem Parkfest endete.

    Politische Botschaften und Wasserpistolen beim 11. CSD Graz

    Dem Wetter entsprechend waren die Teilnehmenden überwiegend knapp bekleidet. Um die Hitze erträglicher zu machen, halfen einige von ihnen mit Sprühflaschen und Wasserpistolen nach.

    In der Mitte des Wegs, auf dem Hauptplatz, fand die Kundgebung statt. Hier lag der Schwerpunkt auf der politischen Dimension der Veranstaltung. Anwesend waren Vertreter:innen aller steirischen Parteien mit Ausnahme der FPÖ.

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    „Es gibt noch so viel zu tun“

    „Wir haben schon viel erreicht, aber es gibt noch so viel zu tun. Konversionstherapien sind in Österreich immer noch erlaubt. Wir brauchen die Demo eindeutig“, so Sophie Acko vom Organisationsteam der Queer-Referate der Grazer Unis gegenüber der Kleinen Zeitung .

    Beim Parkfest informierten verschiede Gruppen und Organisationen, die sich für die Rechte sexueller Minderheiten stark machen, mit Infoständen. Außerdem gab es jede Menge Musik und Platz zum Tanzen und Feiern – zum ersten Mal auch die eigene Schlagerbühne, „weil Diversität in jede Richtung geht, und es gibt viele Queers, die Schlager lieben“, so Joe Niedermayer, Obmann der RosaLila PantherInnen, die den CSD organisieren.

    Auch die steirischen Bundesliga-Vereine engagierten sich beim CSD Graz

    Kleiner Höhepunkt beim Parkfest war ein Fußballturnier, das von allen drei steirischen Bundesligisten unterstützt wurde. Während der SK Sturm ein eigenes Team gestellt hat, war der GAK durch Markus Rusek vertreten.

    Neben Streifenpolizist:innen sicherten dieses Jahr zusätzlich auch Beamt:innen in Zivil die Veranstaltung. Zusätzlich gab es Awareness-Teams, bei denen Grenzen überschreitende und diskriminierende Erfahrungen während der Parade gemeldet werden konnten. Die Maßnahmen waren erfolgreich: Der CSD Graz ging ohne Zwischenfälle über die Bühne.