Samstag, 7. September 2024
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    Schwulenfeindlicher Vorfall in Berliner Straßenbahn

    Schwulenfeindlicher Zwischenfall in der Berliner Straßenbahn: Ein 41-Jähriger wurde von einem Unbekannten zunächst beschimpft und dann bespuckt.

    Wieder meldet die Berliner Polizei einen queerfeindlichen Zwischenfall. Ein Zeuge hatte am Montag gegen 14.15 Uhr beobachtet, wie ein Unbekannter einen 41 Jahre alten Mann in einem Wagen der Tram M10 in Richtung Turmstraße wiederholt schwulenfeindlich beleidigt hat. 

    Ein aufmerksamer Zeuge rief die Polizei

    Als beide Männer an der Haltestelle Breslauer Allee/Danziger Straße ausgestiegen waren, spuckte der Angreifer dem 41-Jährigen auch noch ins Gesicht. Dann entfernte sich der Unbekannte. 

    Einsatzkräfte, die der Zeuge über den Notruf alarmiert hatte, konnten den Pöbler in der Nähe nicht mehr finden. Nähere Angaben zum Tatverdächtigen wurden im Polizeibericht nicht gemacht. 

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    Immer wieder gibt es queerfeindliche Vorfälle in der Tram

    Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin. Das ist bei allen Fällen von vermuteter Hasskriminalität üblich.

    Immer wieder gibt es queerfeindliche Vorfälle an Berliner Straßenbahn-Haltestellen. Vor etwa einer Woche waren die Frau und ein Mann von zwei Unbekannten transfeindlich beleidigt und bespuckt worden.

    Für Hassverbrechen gegen sexuelle Minderheiten gibt es in Berlin eigene Ansprechpartner:innen

    Angehörige sexueller Minderheiten, die Opfer von Hasskriminalität geworden sind, können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin  online eine Anzeige aufgeben.

    Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.