Samstag, 20. Juli 2024
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Twitch-Streamer Sketch spricht erstmals über seinen OnlyFans-Account

Auf der Gaming-Plattform Twitch ist er als Sketch eine echte Größe. Doch Erfahrung mit Netzvideos hat er schon etwas mehr: Nun hat der 25-Jährige das erste Mal über seine Gay-Porno-Vergangenheit gesprochen.

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Sketch, mit bürgerlichem Namen Kyle Cox, hat mehr als 1,1 Millionen Abonnenten auf der Gaming-Videoplattform Twitch. Doch nun hatte der 25-Jährige Erklärungsbedarf bei seinen Fans: Vor einigen Tagen war Material durchgesickert, das ihn bei sexuellen Handlungen mit einem anderen Mann zeigt. Das Video stammte offenbar aus seinem ehemaligen OnlyFans-Account.

Sketch gibt zu: „Vor zwei Jahren habe ich ein paar Sachen gemacht“

In einem sichtlich emotionalen Stream hat Sketch nun die Echtheit des Videos bestätigt. Er sagte, dass er seinen OnlyFans-Account während einer Zeit erstellt hatte, in der er Suchtprobleme hatte. „Vor zwei Jahren habe ich ein paar Sachen gemacht“, sagte er: „Ich verstehe, wenn ihr sauer seid. Die Kacke ist am Dampfen.“

Als die ersten Videos in der Öffentlichkeit aufgetaucht sind, habe er unter anderem mit dem Gedanken gespielt, Schluss zu machen. „Wenn ich allein wäre, würde ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr mit euch reden“, gab er offen zu. „Aber einige Leute haben mich gerettet. Shoutout [Faze] Banks, Shoutout meine Eltern, Shoutout ihr alle.“

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Die Gaming-Community hält zu Sketch

„Es tut mir leid, wenn ihr einige Sachen gesehen habt, aber ihr wisst, dass ich mich verändert habe“, erklärte der 25-Jährige weiter und bedankte sich bei den Menschen, die ihm geholfen haben, seine Probleme zu bewältigen und weiterzumachen.

Innerhalb der Gamer-Community bekommt Sketch jede Menge Unterstützung. „Es ist egal, ob Sketch schwul, hetero, bisexuell, pansexuell oder asexuell ist – nichts davon ist wichtig“, schrieb etwa Streamer-Kollege Jynxzi: „Sketch ist ein guter Mensch.“

Auf seinen Accounts in Sozialen Netzwerken schreiben ihm Fans, dass es kein Verbrechen sei, einen OnlyFans-Account zu erstellen und man sich dafür nicht schämen müsse. „Jeder, der etwas auf sich hält, liebt dich immer noch, King!“, schreibt ein User.

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