Die Betten im Olympischen Dorf in Paris sind aus Karton. Damit wollen die Veranstalter einen Beitrag leisten, die Spiele ökologischer zu machen. Doch in den Medien gab es schnell Kritik an den Papp-Betten: Wurden sie vielleicht nur angeschafft, um Sex zwischen den Athlet:innen zu verhindern?
Das Olympische Dorf gilt als riesige Dating-Börse
Was dagegen spricht: Die Tatsache, dass die Organisator:innen der Olympischen Spiele in Paris insgesamt 300.000 Kondome und 10.000 Lecktücher für die Athlet:innen besorgt haben. Das entspricht etwa zwei Kondomen pro Athlet:in und Tag – ein olympiareifer Anspruch. Und auch ehemalige Athlet:innen wie etwa der Eiskunstläufer Adam Rippon haben bestätigt, dass das Olympische Dorf eine Flirtzone ist.
Und nun wird auch der Mythos vom „Anti-Sex-Bett“ entkräftet – von niemand geringerem als dem britischen Turmspringer Tom Daley. Der Olympiasieger zeigt in einer Social-Media-Story, wie stabil die Betten aus Karton wirklich sind.
Tom Daley testet das Bett auf Herz und Nieren
„Wie du siehst, ist das hier ein Karton“, sagt Daley, während er auf den Bettrahmen zeigt. Und fährt fort: „Dann hast du die Matratze und dann diese Pappkartons hier, mit der Matratze oben drauf und einer Matratzenauflage.“ Unnötig zu erwähnen, dass alles mit dem offiziellen Logo der Olympischen Spiele verziert ist.
Dann stellt Tom Daley die Stabilität der Konstruktion auf die Probe: Er hüpft auf das Bett und springt herum. Zum Schluss landet er auf allen Vieren auf dem Bett – eine Pose, in der man den schwulen Spitzensportler durchaus öfter sehen können. Das Bett hält das alles ohne Probleme aus.
Was Tom Daley in dem Bett machen wird, hat er auch schon gezeigt
Daley selbst wird es wahrscheinlich nicht genau austesten. Er ist schließlich seit 2017 mit dem US-Filmemacher Dustin Lance Black zusammen. Letztes Jahr wurden die beiden zum zweiten Mal Eltern. Stattdessen wird er in dem Bett eher stricke, wie er in einer anderen Instagram-Story gezeigt hat.
Für Tom Daley sind es seine fünften Olympischen Spiele. Eigentlich wollte der 30-Jährige ja seine Olympia-Karriere schon an den Nagel hängen. Weil er aber wollte, dass ihn auch sein Sohn bei Olympia sieht, hat er sich wieder ins Wettkampf-Getummel gestürzt.