Montag, 16. September 2024
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    Queerfeindlicher Angriff: Person festgehalten und mit der Faust ins Gesicht geschlagen

    Einen gefährlichen queerfeindlichen Zwischenfall hat es in der Nacht von Sonntag auf Montag im Zentrum von Berlin gegeben. Ein Mann hielt eine queere Person fest, ein zweiter schlug ihr ins Gesicht.

    In Berlin ermittelt die Polizei derzeit wegen eines queerfeindlichen Vorfalls im Zentrum der deutschen Hauptstadt. Dieser soll sich am Montag gegen 2.30 Uhr in einem Schnellrestaurant am S-Bahnhof Friedrichstraße im Stadtteil Mitte ereignet haben.

    Ein Tatverdächtiger hielt das Opfer, der zweite schlug ihm mit der Faust ins Gesicht

    Den bisherigen Ermittlungen zufolge stritt sich eine 23 Jahre alte Person zunächst mit zwei Unbekannten. Schließlich beleidigte das Duo die Person und griff sie auch an. Einer der Tatverdächtigen hielt das Opfer fest, während ihm der andere mit der Faust ins Gesicht schlug.

    Die beiden Männer konnten anschließend das Schnellrestaurant unbehelligt verlassen. Über den Zustand der Person ist nichts bekannt. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidugung mit querfeindlichem Hintergrund hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen. Das ist bei mutmaßlichen Hassverbrechen üblich.

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    Für Hassverbrechen gegen sexuelle Minderheiten gibt es in Berlin eigene Ansprechpartner:innen

    Angehörige sexueller Minderheiten, die Opfer von Hasskriminalität geworden sind, können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin  online eine Anzeige aufgeben.

    Bei der Berliner Polizei gibt es zudem zwei Ansprechpersonen für LGBTI . Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.